
"Super Spreader"-Gefahr steigt zuletzt an
n-tv
Um die vierte Corona-Welle zu brechen, werden erneut Kontaktbeschränkungen ins Spiel gebracht. Bewegungsdaten bestätigen, dass Menschen sich vor allem an Wochenenden wieder in größeren Gruppen treffen. Besonders bei einer niedrigen Impfquote ist das bedenklich.
Immer neue Höchstwerte markieren zuletzt die Neuinfektionen in Deutschland. Auch die Zahl der Intensivpatienten steigt mancherorts bedenklich an. Um dem Infektionsgeschehen Einhalt zu gebieten, dringt Charité-Virologe Christian Drosten unter anderem auf erneute Kontaktbeschränkungen. Aus wissenschaftlicher Sicht seien diese dringend erforderlich, um "die wirklich erschreckend hohe Inzidenz zu drücken", sagte Drosten dem "Spiegel".
Sars-CoV-2 breitet sich vor allem dann aus, wenn Menschen aufeinander treffen. Wie häufig das geschieht, ermittelt das Robert-Koch-Institut (RKI) gemeinsam mit Forschern der Humboldt-Universität Berlin. Dafür werden die anonymisierten GPS-Daten von täglich etwa 600.000 Mobiltelefonen ausgewertet - nähern sich zwei Geräte auf etwa acht Meter, gilt das als Kontakt. Veröffentlicht werden diese Daten jede Woche im Kontakt-Monitor.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.