Streit um Lohn für Servicekräfte an Unikliniken
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Sie machen dieselbe Arbeit wie andere, bekommen aber weniger Geld. Servicemitarbeitende an drei bayerischen Unikliniken protestieren seit Wochen gegen wahrgenommene Ungerechtigkeit, teils mit Erfolg.
Regensburg (dpa/lby) - Am Regensburger Universitätsklinikum zeichnet sich nach mehrmaligen Streiks von Servicekräften eine Lösung des Konfliktes ab. Mit der Arbeitgeberseite konnte eine Verständigung auf zentrale Eckpunkte für eine Tarifeinigung erzielt werden, teilte die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag mit. Demnach soll das Entgelt bis 2027 an den Tarifvertrag der Länder angeglichen werden. Die Angleichung soll in mehreren Schritten erfolgen. Die ersten Entgeltsteigerungen sind bereits zum 1. Oktober 2024 angedacht. Details wie die Frage nach einer Jahressonderzahlung sind laut Verdi hingegen noch offen.
Die Gewerkschaft erhofft sich von der Aussicht auf Einigung in Regensburg auch eine Signalwirkung für Würzburg und Erlangen. Dort protestieren die Servicekräfte ebenfalls seit Wochen für Lohngerechtigkeit.
Bei dem Konflikt geht es um etwa 2400 Servicekräfte, die bei Tochterunternehmen der Unikliniken beschäftigt sind. Sie verdienen eigenen Aussagen zufolge weit weniger als Kolleginnen und Kollegen, die direkt bei den Kliniken angestellt sind und dieselbe Arbeit machen. In den vergangenen Wochen haben sie mehrfach gestreikt. Es handelt sich unter anderem um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Küchen und Cafeterien, der Reinigung und Desinfektion, dem Empfang, der Logistik und dem Patientenbegleit- und Fahrservice.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.