
Stefan Raab zieht den Feuerschwanz ein
n-tv
Was lange währt, wird endlich gut. Und so steht nach einem langen Vorentscheids-Marathon nun fest, wer Deutschland beim diesjährigen Eurovision Song Contest vertreten wird: das Duo Abor & Tynna mit dem Song "Baller". Ja, leiwand.
Am Ende kann auch Barbara Schöneberger nicht länger an sich halten. Das gediegene Schwarz zum feierlichen Anlass, dass der Eurovision Song Contest (ESC) nun wieder "Chefsache" ist, aus den ersten drei Vorentscheid-Shows bei RTL bleibt im Schrank. Stattdessen macht sich die Moderatorin zum großen Finale in der ARD einen Schlitz ins Kleid und freut sich in ihrem Wundertüten-Outfit aus schwarzen und in Bronze glitzernden Streifen unablässig darüber, wie "gut", "toll" und "großartig" doch alles in diesem herrlichen Klimbim ist.
Tatsächlich wird zum Showdown des Marathons auf der Suche nach Deutschlands ESC-Hoffnung in diesem Jahr noch einmal mächtig aufgefahren. "Dies hier ist ein wichtiger Abend für Deutschland", redet Stefan Raab dem TV-Publikum zu Beginn ins Gewissen, als wäre er nicht nur der "Chefsachen"-Chef, sondern auch der nächste Kanzler - und nicht etwa "Fritze Merz", mit dem er aktuell musikalisch "Rambo Zambo" macht. Das letzte Wort, wer die Nation beim ESC in Basel vertreten wird, hätten die Zuschauerinnen und Zuschauer. "Deshalb bitte ich Sie um Ihre Stimme", so Raab.