Stabiler Arbeitsmarkt trotz schwacher Konjunktur
n-tv
Die Arbeitslosenquote im Juni lag in etwa auf dem Niveau vom Mai. Auch zum Juni vor einem Jahr gibt es kaum Veränderungen. Was heißt das für den Arbeitsmarkt?
Halle (dpa/sa) - Die Zahl der Arbeitslosen in Sachsen-Anhalt ist im Juni relativ stabil geblieben. Die Arbeitslosenquote lag nach Angaben der Regionaldirektion der Arbeitsagentur bei 7,4 Prozent und damit auf dem gleichen Niveau wie vor einem Jahr. Auch im Vergleich zum Vormonat Mai, als die Arbeitslosenquote bei 7,5 Prozent lag, gibt es kaum Veränderungen.
Für das erste Halbjahr 2024 zieht der Chef der Regionaldirektion, Markus Behrens, eine gemischte Bilanz: Die schwächelnde Konjunktur habe einerseits die Nachfrage nach Arbeitskräften gesenkt, die Zahl neuer Stellenmeldungen sei rückläufig gewesen. "Die Chancen, Arbeitslosigkeit zu beenden, waren ungünstig." Andererseits blieb die Zahl der Personen stabil, die sich von der Arbeitslosigkeit in eine Anstellung abmeldeten. "Wir haben trotz der Wachstumsschwäche fast 800 000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte im Land."
Typisch für die Jahreszeit sei die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen leicht gestiegen. Sie überbrückten die Zeit nach dem Schul- oder Ausbildungsende. Die Urlaubszeit beginne und Arbeitgeber stellten häufig erst danach wieder ein, sagte Behrens. Die Zahl der erwerbsfähigen Personen, die Grundsicherung erhielten, sank nach Angaben der Arbeitsagentur im Vergleich zum Vorjahresmonat. Demnach erhielten 127.400 Menschen die Grundsicherung, 1500 weniger als vor einem Jahr. Rund elf Prozent davon, nämlich 14.100 Personen, kamen aus der Ukraine. Hier verzeichnete die Arbeitsagentur einen Anstieg von 300 Personen im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.