Staatsschutz ermittelt nach möglichem Anschlag auf AfD
n-tv
Stühlingen (dpa/lsw) - Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz übernimmt die Ermittlungen nach einem mutmaßlichen Anschlag auf eine AfD-Politikerin in Südbaden. Das Verfahren werde an die Staatsschutzabteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe abgegeben, erklärte eine Sprecherin der bislang zuständigen Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Die AfD-Bundestagskandidatin Andrea Zürcher (Wahlkreis Waldshut) war nach Polizeiangaben am Freitag auf ihrer Terrasse in Stühlingen mit einer Stahlkugel von etwa einem Zentimeter Durchmesser beschossen worden. Das Geschoss habe sie jedoch verfehlt. Die Frau habe am Freitagmorgen ein Zischen vernommen und dann die Kugel auf ihrem Grundstück entdeckt. Es handelt sich den Angaben zufolge um eine Kugel, die üblicherweise mit Schleudern oder Zwillen abgeschossen wird. Es werde wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung in alle Richtungen ermittelt, erklärte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen. Im Hinblick auf die Persönlichkeit der Geschädigten komme aber ein politischer Hintergrund in Betracht. Zu möglichen Ermittlungsergebnissen könnten derzeit aus taktischen Gründen keine Angaben gemacht werden. Die Polizei Freiburg machte ebenfalls keine Angaben und verwies ihrerseits an die Staatsanwaltschaft.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.