SPD setzt Höhenflug fort - Söder fürchtet „schwerste Zeiten für die Union“
Frankfurter Rundschau
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder befürchtet einen Linksrutsch. Indes baut die SPD ihren Vorsprung zur CDU weiter aus.
Berlin - In den aktuellen Umfragen sieht es nicht gut aus für die Union. In drei Wochen wählen die Bürger:innen einen neuen Bundestag – Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) befürchtet nun einen möglichen Abstieg in die Opposition. Der Parteichef sagt der Welt am Sonntag, dass eine Trendwende noch möglich sei, „es ist aber in der Tat sehr ernst, und es wird knapp. Es „kommen schwerste Zeiten auf die Partei zu“, falls die CDU oder CSU nach der Bundestagswahl nicht in der Regierung vertreten sein sollten. Söder forderte, dass Ziel sein müsse, die stärkste Fraktion im Bundestag zu werden. So könne man einen Linksrutsch durch eine rot-grün-rote Regierung verhindern. Es gebe „nur zwei“ Möglichkeiten: „Entweder einen Linksrutsch mit der Linkspartei oder mit einer Ampel“. Die Ampel – ein Bündnis aus den Grünen, der SPD und der FDP – sei ein „verdünnter Linksrutsch“, denn die Liberalen wären die kleinste Partei. Die Union müsse das „deutlicher machen“. Die Alternative sei ein Bündnis unter bürgerlicher Führung. „Ein Linksrutsch führt immer in die Arbeitslosigkeit und Verschuldung“, behauptet Söder. Nach dem Ende von Rot-Grün habe es fünf Millionen Arbeitslose gegeben. Deutschland sei fast bankrott gewesen.More Related News