Spahn: Tempo beim Boostern reicht nicht aus
n-tv
Gesundheitsminister Spahn will, dass Deutschland beim Boostern schneller wird. Zu viele Impfwillige fänden derzeit keinen Impfarzt, bemängelt er und bekräftigt seine Aufforderung, dass auch Jüngere ihre Impfung auffrischen lassen sollten.
Der amtierende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat seinen Appell für mehr Auffrischungsimpfungen bekräftigt, um schon länger zurückliegende Impfungen zu verstärken. Das Tempo beim "Boostern" reiche nicht, sagte der Minister in Berlin. Daher sollten alle Länder alle Menschen ab 60 Jahren anschreiben und darauf hinweisen. Mit Blick auf die Arztpraxen sagte der Minister: "Zu viele Impfwillige finden aktuell keinen Arzt, der sie impft." Er wolle daher mit Ärztevertretern über Lösungen dafür sprechen.
Wichtig seien zudem öffentliche "Booster"-Angebote, was auch nicht unbedingt die großen Impfzentren sein müssten. Spahn machte sich erneut auch für eine Bund-Länder-Spitzenrunde zum Corona-Vorgehen stark. Es sei wichtig, neben den Gesundheitsministern die Ministerpräsidenten ins Boot zu nehmen und Entscheidungen auf eine möglichst breite Basis zu stellen. Dies sei jetzt in der Phase des Übergangs bis zum Start der neuen Bundesregierung sinnvoll, um eine einheitliche Kommunikation und damit Akzeptanz zu erreichen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.