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Spätrömisches Glasgefäß zusammengefügt
n-tv
In einem Grab in Burgund werden unzählige Glassplitter gefunden. Archäologen in Mainz gelingt es, daraus wieder ein Gefäß zu rekonstruieren. Doch worum es sich genau handelt, können sie noch nicht sagen.
Ein solch kostbares Puzzle bekommen die Archäologen des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM) in Mainz nicht oft auf den Tisch: In fünf Monaten Arbeit hat die Spezialistin des Leibniz-Forschungsinstituts für Archäologie, Katja Broschat, zahllose Scherben eines Funds aus Frankreich zusammengefügt und so das Kunstwerk neu erstehen lassen. Jetzt konnte die RGZM-Generaldirektorin Alexandra Busch das Glasgefäß aus spätrömischer Zeit den französischen Kolleginnen zurückgeben.
"Im Sommer nächsten Jahres werden wir es in einer Ausstellung in Autun erstmals der Öffentlichkeit präsentieren", sagte Carole Fossurier vom Institut National de Recherches Archéologiques Préventives (INRAP). Ein solch vollständig erhaltenes Glas aus der römischen Antike sei zuletzt vor fast 50 Jahren in Montenegro gefunden worden, sagte der RGZM-Bereichsleiter für Restaurierung, Christian Eckmann.
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Wasserstoff soll eine wichtige Rolle in einer klimafreundlichen Zukunft spielen: als Energielieferant, Energiespeicher und zum Einsatz in einer CO2-neutralen Industrie. Bisher liegen die Hoffnungen auf grünem Wasserstoff, der unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenkraft aus Wasser erzeugt wird. Doch die Produktion ist bislang gering, denn die notwendigen Investitionen sind gewaltig. Andere Verfahren, wie die Herstellung von Wasserstoff aus Öl- oder Gas, werden nur als Zwischenlösungen gesehen.
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Der Mensch hat immer wieder versucht, über die Natur Herr zu werden. Gelungen ist es ihm noch nicht. Im Gegenteil, wie der Klimawandel beweist. Der Italiener Vincenzo Levizzani, Wolkenphysiker und Forschungsleiter am Institut für Atmosphärenwissenschaften und Klima des Nationalen Forschungsrats (CNR) ist Autor des Buchs "Das Geheimnis der Wolken - Handbuch zum Lesen des Himmels". Über Experimente mit dem Wetter, eine kostspielige Möglichkeit, mit Wolken den Klimawandel zu bremsen und das Erlernen der Wolkensprache spricht Levizzani mit ntv.de.