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Softroboter gräbt sich schnell durch Sand
n-tv
Nach vorn, zur Seite, nach oben, nach unten: Ein Grabe-Roboter kann mittels Druckluftdüsen durch sandigen Boden gesteuert werden. So könnte er Regionen erforschen, wo der Mensch nur schwer hinkommt - etwa den Meeresboden oder auch andere Planeten.
Ein neuartiger Untergrundroboter kann sich sehr schnell in trockenem Sand fortbewegen: mit bis zu 4,8 Metern pro Sekunde oder 17,3 Kilometern pro Stunde gräbt sich der wurmartige Softroboter unterirdisch vorwärts, auch um Hindernisse herum. Möglich mache das unter anderem Druckluft, schreibt die Forschergruppe um Nicholas Naclerio von der University of California in Santa Barbara (Kalifornien) im Fachmagazin "Science Robotics". "Roboter eignen sich gut für die Navigation in extremen Umgebungen wie dem Weltraum, dem Meeresboden oder in Katastrophenszenarien, bei denen der Zutritt für Menschen gefährlich oder teuer ist", schreiben die Wissenschaftler. Bei bisherigen Untersuchungen sei der Untergrund weitgehend außen vor geblieben, auch deshalb, weil die Physik der Bewegung durch den Boden ungenügend erforscht sei. Naclerio und Kollegen orientierten sich bei der Entwicklung ihres Grabe-Roboters auch an biologischen Prozessen, etwa dem Wurzelwachstum der Pflanzen oder sich eingrabenden Oktopussen.More Related News