
So wird’s schwer für Trump
n-tv
Der Ex-Präsident will noch einmal ins Weiße Haus einziehen. Bei der CPAC, der jährlichen Versammlung der Rechtskonservativen in der Nähe von Washington, muss Trump das Heimspiel nutzen, damit seine schleppende Wahlkampf-Kampagne Fahrt aufnehmen kann.
Es sind noch zweieinhalb Stunden, bis er die Bühne betreten soll. Im Gaylord National Convention Center in der Nähe von Washington versammeln sich immer mehr Menschen vor den Chesapeake Rooms. Sie halten die Kameras bereit und probieren durch die kleine, noch offene Tür etwas zu sehen. Er soll da drin sein, tuschelt eine Tochter zu ihrer Mutter. Viele Menschen mit der roten "Make America Great Again Mütze" setzen sich in Bewegung.
Auf der Hauptbühne der Conservative Political Action Conference, CPAC, sprechen am Samstag der rechte Ex-Präsident von Brasilien Jair Bolsonaro und die Verliererin der Zwischenwahlen von Arizona Kari Lake, doch alle warten auf den 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten: Donald J. Trump. Er ist auch 2023 der Haupt-Redner.
Seine Vorredner heizen dem Publikum ein. Bolsonaro fabuliert von einer Gender-Ideologie, die um sich greife, redet über die Waffengesetze, die er vereinfachen würde und als er sagt, er würde niemanden dazu zwingen sich impfen zu lassen, reißt es die Menschen von den Stühlen. Ebenso bei dem Argument der gestohlenen Wahl in Brasilien. Ein Motiv, mit dem man im Saal an diesem Samstagnachmittag bestens umzugehen weiß - mit tosendem Jubel. Der 67-jährige Bolsonaro sagt außerdem, seine Mission sei noch nicht vorbei.