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So funktioniert nachhaltiges Gärtnern
n-tv
Es gilt für viele Beziehungen in unserem Leben: Wer etwas nimmt, sollte etwas zurückgeben. Auch bei der Arbeit im eigenen Garten trifft das zu. Aber was genau können Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner tun, um der Umwelt etwas Gutes zu tun?
Auch wenn man einen prächtig grünen Garten hat - er ist anders als die Natur. Und oft tun wir darin Dinge, die nicht gut für ihn und in der Folge auch nicht so gut für die Umwelt sind. Dabei könnte nachhaltiges Handeln gerade hier anfangen: im eigenen Garten, wo man sich der Natur zumindest gefühlt so bewusst wird.
"Während sich in der Natur die Stoffe beim Wachsen und Vergehen von pflanzlichem und tierischem Leben im Gleichgewicht halten, wurde im Laufe der Industrialisierung im gärtnerischen Landbau immer mehr entnommen als gegeben", sagt Marja Rottleb vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Schließlich werden heutzutage nicht nur Blätter, Blüten und Früchte geerntet, sondern auch Schnittgut und Herbstlaub dem Kreislauf entzogen.
Ein guter Anfang, etwas zurückzugeben, ist für Rottleb das Anlegen eines Komposts im Garten. "Man sammelt die gesunden Pflanzenreste im Garten ein, lässt sie verrotten und bringt sie anschließend wieder als Dünger in den Kreislauf ein." Gleichzeitig wird mithilfe von Kompost die Bodenstruktur verbessert, sodass sich Würmer und viele im Boden lebende Insekten besser darin bewegen können. Darüber hinaus hilft Kompost beim Speichern von Wasser in der Erde.