Senat: Wahlpannen lagen nicht am Berlin-Marathon
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Die Wahlpannen bei der Abgeordneten- und Bundestagswahl in Berlin sind nach Einschätzung des Senats nicht auf den Berlin-Marathon zurückzuführen. Für das Sportereignis waren am Wahlsonntag in Berlin zahlreiche Straßen gesperrt. Wahllokale, die weitere Wahlzettel benötigten, kamen dadurch zum Teil verspätet an Nachschub. "Der Berlin-Marathon war aus unserer Sicht nicht das Hauptproblem", sagte der Chef der Senatskanzlei, Christian Gaebler (SPD), nach der Senatssitzung am Dienstag. Gaebler wies darauf hin, dass es auch kaum möglich gewesen wäre, ihn zu verlegen. "Der Berlin-Marathon ist Teil eines internationalen Sportkalenders und kann nicht beliebig hin- und hergeschoben werden."
Andererseits habe sich die Bundesregierung 2017 und auch diesmal geweigert, den Wahltag auf einen anderen Tag zu legen, sagte Gaebler. "Was die einfachere Variante gewesen wäre." 2017 hatte es einen Berlin-Marathon parallel zur Bundestagswahl gegeben. "Eine Alternative wäre noch gewesen, die Berliner Wahl auf einen Extratermin zu legen", so Gaebler. "Ich glaube, das hätte öffentlich auch großes Aufsehen ausgelöst, weil das natürlich mit Mehrkosten verbunden wäre." Und die Berlinerinnen und Berliner hätten zweimal zur Wahl gehen müssen. Den Berlin-Marathon wegen der Wahlen ganz abzusagen, hätte niemand ernsthaft gewollt, sagte Gaebler.
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