Selenskyj: "Wenn wir fallen, fällt Europa" - Moskau blockiert letzte freie Medien
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Am neunten Tag des Ukraine-Krieges rückt die russische Armee auf das größte Atomkraftwerk Europas vor. Aus der Hauptstadt Kiew gibt es einen Hilferuf, um der Zivilbevölkerung die Flucht zu ermöglichen. Putin verhandelt nicht mit Selenskyj, sondern telefoniert mit Scholz. Ein Überblick.
Russisches Militär nimmt größtes Atomkraftwerk Europas ein
Nach intensiven Gefechten haben die russischen Streitkräfte am neunten Tag des Angriffskriegs gegen die Ukraine das größte Atomkraftwerk Europas örtlichen Angaben zufolge eingenommen. Ein bei den Kämpfen ausgebrochenes Feuer an dem Meiler in Saporischschja sei gelöscht, teilten die ukrainischen Behörden weiter mit. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba warnte, sollte das Kraftwerk explodieren, wären die Folgen zehnmal schlimmer als bei dem Super-GAU von Tschernobyl 1986. Die Lage sei zwar angespannt, das Kraftwerk aber funktionsfähig und laufe derzeit mit sehr eingeschränkter Kapazität.
Saporischschja produziert mehr als ein Fünftel des Stroms in der Ukraine. Laut Internationaler Atomenergie-Organisation wurde die Anlage mit russischer Munition beschossen. Großbritannien und Frankreich gehen von einem vorsätzlichen Angriff aus. "Dies ist das erste Mal, dass ein Staat ein (mit Brennstäben) bestücktes und funktionierendes Atomkraftwerk angegriffen hat. Und es ist eindeutig durch das Völkerrecht und die Genfer Konventionen verboten", sagte die britische UN-Botschafterin Barbara Woodward vor einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats in New York.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.