SEK-Einsatz in Monheim: Falscher Verdacht gegen 25-Jährigen
n-tv
Monheim (dpa/lnw) - Ein bei einem Einsatz von Spezialkräften der Polizei in Monheim leicht verletzter 25-Jähriger wurde zu Unrecht verdächtigt. Die Wohnung des Mannes sei am 20. Juni nach falschen Hinweisen durchsucht worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei Düsseldorf am Freitag gemeinsam mit. Dem Mann stehen jetzt Entschädigungszahlen zu.
Gegen einen 34-Jährigen werde jetzt ermittelt. Er hatte den 25-Jährigen nach mehreren Gewalttaten im Rockermilieu offenbar falsch verdächtigt, an einem Streit mit einem Beil und einem Messer beteiligt gewesen zu sein. In der Zwischenzeit sei der richtige Mann identifiziert worden, heißt es in der Mitteilung. Der 34-Jährige wohnt ebenfalls in Monheim.
Vor der Hausdurchsuchung bei dem falschen Verdächtigen war es in Monheim nördlich von Leverkusen immer wieder zu Auseinandersetzungen von Gruppen mit Baseballschlägern, Macheten und sogar einer Axt gekommen. Dabei waren mehrere Menschen leicht verletzt worden seien. Das Polizeipräsidium in Düsseldorf hatte die noch andauernden Ermittlungen übernommen.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sollte die Wohnung des 25-jährigen Verdächtigen nach "Tatmitteln" durchsucht und diese beschlagnahmt werden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.