Seenplatte schickt ersten Impfbus über Dörfer: Ohne Termin
n-tv
Neubrandenburg (dpa/mv) - Um die Corona-Impfquote zu erhöhen, fährt im dünn besiedelten Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ein erster Impfbus über die Dörfer. Start wird am 4. August in Penzlin sein, wie eine Kreissprecherin am Mittwoch sagte. In dem Bus, der in einer Art Stundentakt vier weitere Orte anfährt, können sich Interessierte ohne Termin gegen Covid-19 impfen lassen. Der Kreis erhalte ausreichend Impfstoff, um diesen ungewöhnlichen Weg einzuschlagen. Die Zweitimpfung soll am 1. September auf der gleichen Route möglich sein.
"Unser Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich zu impfen, damit uns allen ein weiterer Lockdown im Herbst erspart bleibt", sagte Vize-Landrat Thomas Müller. Eine andere Tour sei am 5. August über weitere Dörfer in Richtung Müritz geplant. Die Seenplatte ist mit einer Fläche von rund 5500 Quadratkilometern doppelt so groß wie das Saarland, der nach Fläche größte Kreis bundesweit, allerdings sehr dünn besiedelt. Inzwischen bietet der Kreis auch Impfungen für Touristen an, die sich derzeit in großer Zahl an den Seen erholen. Die Wocheninzidenz lag am Mittwoch im Landkreis bei 8,5 gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, landesweit in MV bei 8,1.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.