
Sean Paul bittet wieder in die Dancehall
n-tv
Mit einer Mischung aus Dancehall, Reggae, Ragga und Pop wird der aus Jamaika stammende Sean Paul zum Weltstar. Nach unzähligen Hits legt er mit "Scorcha" nun sein achtes Studioalbum vor. Mit ntv.de spricht er über das Musikgeschäft früher und heute, das Tour-Leben mit Kindern und seine Wunsch-Duett-Partner.
ntv.de: Mit "Scorcha" kommt nun dein achtes Studioalbum. Doch ich will zunächst auf ein anderes Album von dir zu sprechen kommen: "Dutty Rock". Das ist vor genau 20 Jahren erschienen, bescherte dir den weltweiten Durchbruch und hat dein Leben sicher auf den Kopf gestellt. Wie denkst du an diese Zeit zurück?
Sean Paul: Da kommen in mir natürlich unglaubliche Emotionen und Gefühle hoch. Es ging alles wahnsinnig schnell, zugleich ist seitdem aber auch extrem viel passiert. Wenn so eine Karriere Fahrt aufnimmt, hat man auf einmal sehr viel zu tun. Gleichzeitig scheint das Leben aber auch an einem vorbeizuziehen. Wenn ich die 20 Jahre Revue passieren lasse, vergingen sie deshalb einerseits wie im Flug, andererseits kommt es mir wie eine Million Jahre vor. Das ist ziemlich paradox.
Viele Künstler sind noch sehr jung, wenn sie ihren internationalen Durchbruch feiern. Du hingegen hattest bereits eine erfolgreiche Zeit als Musiker in Jamaika hinter dir und warst schon fast 30, als "Dutty Rock" erschien. War das ein Vor- oder Nachteil?

Parlamentswahlen stehen an. Ein klarer Sieger zeichnet sich ab. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Rechtsextremisten setzen eine Terrorwelle in Gang, die Opfer fordert und Ängste schürt. Politische Machtspiele, dunkle Geheimnisse - und zwei Polizisten mittendrin: Das ist ein brandaktueller Politthriller aus Norwegen.