Schwesig zu MV Werften: Kreuzfahrtschiffe werden gebraucht
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat sich über die Zukunft der MV Werften zuversichtlich gezeigt. Die Werften seien unverschuldet in Not gekommen, sagte die SPD-Politikerin am Montag bei einer Veranstaltung der "Ostsee-Zeitung". Die Bücher seien vor Beginn der Corona-Krise mit Aufträgen für Kreuzfahrtschiffe voll gewesen. "Wir glauben, dass der Markt wieder anspringt (...) und dass diese Schiffe wieder gebraucht werden." Jetzt müsse geschaut werden, wie diese Zeit überbrückt werden könne. Gemeinsam mit dem Bund werde dabei stets geprüft, ob die Hilfen für die Werften wirtschaftlich, rechtlich und finanziell vertretbar seien.
"Die Arbeitsplätze sind gute Arbeitsplätze, sie sind tarifgebunden. Dort wird ordentlich bezahlt, und das ist das, was wir uns für ganz MV wünschen", begründete die Ministerpräsidentin das Engagement der Landesregierung. Wenn die Arbeitsplätze wegfallen sollten, wären auch Zulieferer betroffen, die dann in Schwierigkeiten kommen könnten.
Auf die Frage, wo Mecklenburg-Vorpommern am Ende der kommenden Legislaturperiode stehen werde und ob dann die Werften gerettet seien, antwortete Schwesig: "Ich hoffe doch sehr."
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