Schweriner Coach Koslowski nicht mehr Frauen-Bundestrainer
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Frankfurt/Main (dpa/mv) - Nach sechs Jahren als Bundestrainer verlässt Felix Koslowski die deutschen Volleyballerinnen. Wie der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) am Samstag mitteilte, haben sich Koslowski und der Verband nach dem Aus im EM-Achtelfinale im September und der anschließenden Aufarbeitung auf eine Neuausrichtung geeinigt. Koslowski war seit 2006 unter Giovanni Guidetti zunächst Co-Trainer, von 2015 an war er in Personalunion Bundestrainer und Coach beim Bundesligisten SSC Schwerin.
"Durch die Doppelfunktion in der Nationalmannschaft und im Verein war die Belastung über die Jahre sehr hoch, besonders für meine Familie, für die ich im kommenden Sommer gerne mehr Zeit haben möchte", sagte Koslowski. Der Mannschaft soll mit Blick auf die angestrebte Qualifikation für Olympia 2024 in Paris "ein neuer Impuls gut tun".
Der 37-Jährige schaffte als Bundestrainer 2017 und 2019 den Einzug ins EM-Viertelfinale. Das vorzeitige Endrundenaus in diesem Jahr mit einem verheißungsvollen Team um Louisa Lippmann war ein Rückschlag.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.