Schweineherz-Empfänger hatte Schweinevirus
n-tv
Es gilt als monumentaler Durchbruch im Bereich der Organtransplantationen: Im Januar wird in den USA erstmals einem Patienten ein Schweineherz eingesetzt. Wenige Monate nach der OP verstirbt der Mann. Jetzt geben Mediziner bekannt, dass eine Infektion mit dem Schweinevirus dafür verantwortlich sein könnte.
Nach dem Tod des ersten Empfängers eines Schweineherzens haben Mediziner bekannt gemacht, dass sie in dem Mann ein Schweinevirus gefunden haben. Der Operateur Bartley Griffith sagte der "New York Times", dass es jedoch unklar sei, ob das Virus direkt für den Tod des 57-Jährigen im März verantwortlich war. Es könne auch sein, dass es sich still verhalten und keine Auswirkungen auf den Patienten gehabt habe. Die Zeitung "USA Today" zitierte einen weiteren Mediziner der durchführenden Universität von Maryland dagegen mit den Worten, das Virus könnte einer mehrerer Faktoren sein, die letztendlich zum Tod führten.
Dem 57-jährigen David Bennett war Anfang Januar in den USA als weltweit erstem Patienten ein Schweineherz als Ersatzorgan eingesetzt worden. Nach der OP sei der Zustand des schwerkranken Mannes zunächst relativ stabil gewesen.
Das Herz habe "gut gearbeitet", es habe keine Anzeichen von Abstoßung gegeben, hatte die Klinik verkündet. Dem Patienten gehe es "besser als erwartet", er sei "bemerkenswert wach", hatte es geheißen. Der Mann habe Zeit mit seiner Familie verbringen können und Physiotherapie gemacht. Nach über einem Monat hatte sich sein Zustand jedoch rapide verschlechtert. Anfang März war der Mann gestorben.
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"Das Weihnachtsfest an sich stellt meiner Meinung nach lediglich den Höhepunkt einer alljährlichen Einsamkeitschallenge für Betroffene dar", sagt Chris Gust, Autorin des "Spiegel"-Bestsellers "Feel to Heal: Wie deine Emotionen dir den Weg aus der mentalen Überlastung weisen und du deine Balance wiederfindest". Die Coachin und Vorsitzende des ehrenamtlichen Telefondienstes "Mutruf" gibt Tipps, wie man mit Einsamkeit in der Weihnachtszeit umgehen kann.