Schock-Werner erste Präsidentin des Zentral-Dombau-Vereins
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Barbara Schock-Werner ist eine Institution in der Denkmalpflege. Die 77 Jahre alte Architektin geht nun als erste Präsidentin in die Geschichte des Zentral-Dombau-Vereins zu Köln ein.
Köln (dpa/lnw) - Barbara Schock-Werner ist zur ersten Präsidentin des Zentral-Dom-Bau-Vereins zu Köln gewählt worden. Die 77 Jahre alte Architektin trat nach einstimmiger Wahl am Samstag die Nachfolge von Michael Kreuzberg an, wie der Zentral-Dombau-Verein (ZDV) mitteilte. Erstmals in der 180-jährigen Geschichte gehört somit eine Frau der Doppelspitze an, die sich aus Präsident und Secretär zusammensetzt.
Barbara Schock-Werner, Kunsthistorikerin und Hochschullehrerin, ist eine Institution in der Denkmalerhaltung und -pflege. Von 1999 bis 2012 war sie Kölner Dombaumeisterin. In ihre Amtszeit fielen zahlreiche Projekte, die den Innenraumausbau des Kölner Doms bis heute prägen. Herausragend sind darunter die 2001 errichteten Windfänge an den Westportalen, das Südquerhausfenster des weltberühmten Künstlers Gerhard Richter, die Beleuchtung des Dominnenraumes oder das Eingangsgebäude zur Turmbesteigung mit dem Domshop.
Vielbeachtet war auch das Engagement Schock-Werners als Koordinatorin der deutschen Hilfe für den Wiederaufbau der Kathedrale Notre-Dame. Das Pariser Wahrzeichen war bei einem Großbrand 2019 schwer beschädigt worden. Vier Fenster des französischen Glasmalers Jacques Le Chevallier (1896 bis 1987) wurden in der Kölner Dombauhütte restauriert. Im Februar dieses Jahres stellte Barbara Schock-Werner zusammen mit dem ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) einen Bildband zur deutschen Hilfe beim Wiederaufbau von Notre Dame ("Zurück im Herzen Europas"/Greven-Verlag) vor.
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