Schmitt: Müssen mehr Wagniskapital in die Fläche locken
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Gründer brauchen Geldgeber, die gewisse Risiken eingehen. Nach Einschätzung der Ministerin muss daher mehr Kapital in anderen Regionen als Hamburg und Berlin ankommen. Dafür will auch sie was tun.
Mainz (dpa/lrs) - Nach Einschätzung von Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt muss mehr Wagniskapital aus dem Ausland in Flächenländer wie Rheinland-Pfalz gelockt werden. Das Gros des sogenannten Venture Capital, also Geld zur Finanzierung junger, oft technologieorientierter Start-ups mit Wachstumspotenzial, bleibe nach wie vor in Berlin oder Hamburg hängen, sagte die FDP-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Das halte ich für ungerecht."
Gelingen könne dies etwa durch Kontakte zu Venture-Capital-Gesellschaften und indem für Ideen und Unternehmen aus Rheinland-Pfalz geworben werde. Auch nach den Eindrücken ihrer jüngsten Reise nach New York wolle sie Vertreter großer solcher Gesellschaften kontaktieren und einladen. Es müsse offensiver "geklappert" werden, sagte Schmitt. Das sei etwas, was sich von den Vereinigten Staaten lernen lasse. Auch eine gewisse Emotionalität und Begeisterung könne man sich abgucken.
Schmitt: Geht auch um Darstellen mit Stolz und Freude
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.