Scheuer warnt EU vor zu hohen Klimazielen
n-tv
Beim Klimaschutz setzt sich die EU-Kommission hehre Ziele. Um diese zu erreichen, werden Verbraucher und Wirtschaft mit höheren Kosten rechnen müssen. Vor der Präsentation der Gesetzesvorschläge warnt Bundesverkehrsminister Scheuer vor einem zu harten Kurs.
Die EU-Kommission von Ursula von der Leyen präsentiert an diesem Mittwoch mit Spannung erwartete Gesetzesvorschläge zum Erreichen der europäischen Klimaschutzziele für das Jahr 2030. Als gesetzt gilt, dass der Verbrauch von fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdgas oder Mineralöl noch einmal deutlich verteuert werden soll, um den Umstieg auf klimafreundliche Technologien zu beschleunigen. Zudem dürften unter anderem auch die Kohlendioxid-Grenzwerte für neue Autos erneut angehoben werden. Verbraucher müssen mit erhöhten Kosten für die Nutzung herkömmlicher Benzin- und Diesel-Fahrzeuge und Heizungen rechnen. Um Menschen mit niedrigen Einkommen mit steigenden Energie- und Transportkosten nicht alleine zu lassen, soll es einen Klimasozialfonds geben. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen es den EU-Staaten ermöglichen, die Treibhausgase bis 2030 um mindestens 55 Prozent unter den Wert von 1990 zu drücken. Dies wiederum gilt als Voraussetzung dafür, dass dann 2050 netto gar keine klimaschädlichen Gase mehr in die Atmosphäre gelangen. Am Ende steht das Ziel, den menschengemachten Klimawandel und dessen Folgen aufzuhalten. Wissenschaftlerinnen sehen in der globalen Erwärmung einen Grund für steigende Meeresspiegel und wetterbedingte Naturkatastrophen wie Wirbelstürmen, Hagel, Überschwemmungen oder Waldbrände.More Related News
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