Saar-Regierungschef Hans begrüßt bundesweite Maßnahmen
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat im Anschluss an Bund-Länder-Beratungen zur aktuellen Corona-Lage von einer "schwierigen Situation" gesprochen. Es sei jetzt nicht mehr die Frage, "ob Omikron auch bei uns das Ruder übernimmt, sondern wann" - und wie heftig die erwartete Welle die Krankenhäuser treffen werde.
"Omikron ist viel ansteckender als die bisherigen Varianten und verbreitet sich mit rasender Geschwindigkeit", warnte Hans. Regional unterschiedliche Regelungen seien nicht sinnvoll. "Wir brauchen daher bundesweit einheitliche Maßnahmen." Von entscheidender Bedeutung sei jetzt das Boostern. Das Saarland habe "erneut den Impfturbo gezündet" und liegt bei der Quote der Auffrischungsimpfungen nun bundesweit vorn.
Bund und Länder verständigten sich in ihrer Schaltkonferenz am Dienstag darauf, dass private Zusammenkünfte von Geimpften und Genesenen spätestens ab 28. Dezember nur noch mit maximal zehn Personen erlaubt sein sollen - Kinder bis 14 Jahre ausgenommen. Überregionale Großveranstaltungen wie Fußballspiele sollen dann nach Angaben von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nur noch ohne Zuschauer stattfinden. Clubs und Diskotheken sollen wieder geschlossen werden.