Söder will Aiwanger im Amt belassen
n-tv
Bayerns Ministerpräsident Söder will seinen Stellvertreter Aiwanger trotz zahlreicher Vorwürfe in der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt aus Schulzeiten aktuell nicht entlassen. Das berichten mehrere Medien.
Trotz zahlreicher Vorwürfe in der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt aus Schulzeiten will Bayerns Ministerpräsident Markus Söder seinen Stellvertreter Hubert Aiwanger aktuell nicht entlassen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur in München. Zuvor hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) dies bereits unter Berufung auf "informierte Kreise" berichtet.
Für 11 Uhr hat CSU-Chef Söder "aus aktuellem Anlass" eine Pressekonferenz anberaumt, teilte die Staatskanzlei am Morgen mit. ntv und ntv.de übertragen live.
Landeswirtschaftsminister Aiwanger hatte, wie von Söder gefördert, 25 Fragen zu den Vorgängen in seiner Schulzeit beantwortet und seine Aussagen am Freitagabend übermittelt. Danach, hatte Söder angekündigt, wolle er sich zur weiteren Zusammenarbeit äußern. Zum Inhalt der Antworten war zunächst nichts bekannt geworden.