Republikaner untersagt trans Abgeordneter Damentoiletten-Zugang
n-tv
Noch bevor Sarah McBride im Januar als erste trans Abgeordnete in den US-Kongress einzieht, wird ihr der Zutritt zu Damentoiletten untersagt. Mike Johnson, republikanischer Mehrheitssprecher, beharrt auf einer Ordnung gemäß dem "biologischen Geschlecht".
Mit der Wahl der ersten trans Frau zur Kongressabgeordneten hat der Kulturkrieg endgültig das US-Kapitol erreicht. Am vergangenen Mittwoch erklärte der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, dass trans Frauen die Damentoiletten im Kongressgebäude nicht nutzen dürften. Und das vorsorglich, denn die Demokratin Sarah McBride beginnt ihr Mandat wie alle anderen Abgeordneten erst im Januar.
Die Einrichtungen im Kapitol und in den Büros des Repräsentantenhauses seien Personen gemäß ihrem biologischen Geschlecht vorbehalten, schrieb Johnson: "Frauen haben ein Recht auf Räume, die nur für Frauen sind." In seiner Ankündigung verwies er darauf, dass jedes Abgeordnetenbüro über eine eigene private Toilette verfüge und im gesamten Kapitol Unisex-Toiletten zu finden seien.