
RKI meldet ersten Omikron-Todesfall in Deutschland
n-tv
Die Corona-Variante Omikron hat Delta zwar noch nicht überholt, aber die Omikron-Welle wird immer steiler: Das Robert-Koch-Institut meldet einen Wochenanstieg von mehr als 300 Prozent und in einem Bundesland liegt die Omikron-Inzidenz bei knapp 25.
Das Robert-Koch-Institut hat bislang insgesamt 3198 Omikron-Fälle in Deutschland registriert. Zudem hat das RKI den ersten Omikron-Todesfall in der Bundesrepublik bestätigt. Allein am gestrigen Mittwoch wurden den Experten 810 Neuinfektionen mit der neuen Corona-Variante übermittelt. Darin sind allerdings viele Nachmeldungen enthalten. Wie der Bericht zur Omikron-Situation zeigt, mussten bisher 48 Patienten mit einer Omikron-Infektion im Krankenhaus behandelt werden. Wobei aus dem RKI-Bericht nicht hervorgeht, ob diese Personen wegen der Infektion ins Krankenhaus eingeliefert wurden oder dort nur die Infektion festgestellt wurde.
Die neue Corona-Variante, die zuerst in Südafrika entdeckt worden war, ist zwar hierzulande noch nicht vorherrschend. Die Omikron-Welle wird jedoch immer steiler. So wurde erst vor fünf Wochen der erste Omikron-Fall in Deutschland bekannt. Zwischen der ersten und zweiten Dezemberwoche meldete das RKI einen sprunghaften Anstieg von 328 Prozent. Die Zahl der Omikron-Fälle zwischen der 49. (ab 6. Dezember) und 50. (ab 13. Dezember) Kalenderwoche hat sich mehr als verdreifacht. Zwar kommen in der laufenden Kalenderwoche (seit 20. Dezember) nur 611 Neuinfektionen dazu, doch dabei handelt es sich nur um die Zahlen bis einschließlich 22. Dezember.