
Razzia bei mutmaßlichem Schleuser in Mansfeld-Südharz
n-tv
Mehrere Räume und Fahrzeuge werden im Landkreis Mansfeld-Südharz durchsucht. Es geht um mutmaßliche Schleuserkriminalität. Dabei werden auch fast 30.000 Euro Bargeld gefunden.
Magdeburg (dpa/sa) - Bei einer Razzia gegen einen mutmaßlichen Schleuser haben Einsatzkräfte von Bundespolizei und Zoll im Landkreis Mansfeld-Südharz eine Wohnung, Keller, Geschäftsräume und Fahrzeuge durchgesucht. Der Verdacht richtete sich gegen einen 48-jährigen Mann, welcher indische Staatsangehörige ohne Aufenthaltstitel bei der Einreise nach Deutschland geholfen haben soll, wie die Bundespolizeiinspektion Magdeburg mitteilte. Sie sollen auch beim ihm gewohnt und in dessen Restaurant gearbeitet haben.
Insgesamt waren am Donnerstag 67 Einsatzkräfte der Bundespolizei und fünf des Zolls bei den Durchsuchungen nach einem Beschluss des Amtsgerichts Halle dabei, wie es hieß. Insgesamt sechs Personen seien in den Räumen des Beschuldigten angetroffen worden, zudem wurden 29.570 Euro Bargeld beschlagnahmt. Auch Smartphones, Tabletts, Laptops und verschiedene Unterlagen und Dokumente seien sichergestellt worden, hieß es. Diese werden laut Bundespolizei nun ausgewertet. Die Ermittlungen dauern an.