Putin ordnet neues Atomwaffen-Manöver an
n-tv
Vor wenigen Wochen nach Verschärfung seiner Einsatz-Doktrin startet Russland erneut eine Übung mit Atomwaffen. Man werde sich nicht auf ein nukleares Wettrüsten einlassen, behauptet Kremlchef Putin. Dennoch wolle man die Atomstreitkräfte weiter modernisieren.
Inmitten des gespannten Verhältnisses zum Westen hat Russland nach Worten von Präsident Wladimir Putin ein weiteres Manöver seiner strategischen Atomwaffen begonnen. Der mögliche Einsatz von Nuklearwaffen sei das äußerste Mittel, die Sicherheit des Landes zu gewährleisten, sagte Putin nach Angaben des Kreml. Demnach verfolgte Putin die Übung per Videoschalte. Er kündigte den testweisen Start von Raketen während des Manövers an.
Das Verteidigungsministerium erklärte, dass eine "Trainingsübung mit Kräften und Mitteln der Land-, See- und Luftfahrtkomponenten der strategischen Abschreckungsstreitkräfte" vorgenommen worden sei. Dabei sei auch eine Interkontinentalrakete von der Halbinsel Kamtschatka im Osten Russlands gestartet. Weitere Raketen seien von einem U-Boot in der Barentssee in der Arktis und vom Ochotskischen Meer aus abgefeuert worden. Die bei den Manövern gesetzten Ziele seien vollständig erreicht worden. Verteidigungsminister Andrej Beloussow erklärte, einer der Tests bestehe darin, "einen massiven Atomschlag (...) als Reaktion auf einen feindlichen Atomschlag" zu simulieren.
"Angesichts wachsender geopolitischer Spannungen und neuer Bedrohungen und Risiken ist es für uns wichtig, über moderne strategische Streitkräfte zu verfügen, die jederzeit kampfbereit sind", sagte Putin in Moskau. Russland werde sich nicht auf ein nukleares Wettrüsten einlassen, sagte der Kremlchef weiter. Aber es werde seine strategischen Streitkräfte weiter modernisieren. Die Mittel dafür seien vorhanden. Russische Interkontinentalraketen würden so ausgerüstet, dass sie eine gegnerische Flugabwehr überwinden könnten.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.