Programm zur Vogelhochzeit wird in Cottbus uraufgeführt
n-tv
Bautzen (dpa/sn) - Mit zwei Neuinszenierungen zur Vogelhochzeit reist das Sorbische National-Ensemble ab dieser Woche wieder durch die zweisprachige Lausitz. Das Abendprogramm mit dem Titel "Zwischen den Welten" wird an diesem Samstag in Cottbus in niedersorbischer Sprache uraufgeführt, wie die Ensembleleitung am Donnerstag mitteilte. Eine Woche später hat die Produktion mit Ballett, Chor und Orchester auf Obersorbisch in Radibor bei Bautzen Premiere. Bis 11. Februar sind insgesamt zehn Vorstellungen geplant.
Für Kinder kommt das Ballettmärchen "Der mit dem Wind kam" auf die Bühne. Nach der Uraufführung am 26. Januar ist das Stück 17 Mal in der Ober- und Niederlausitz zu sehen. Nach sorbischer Tradition wird die Vogelhochzeit immer am 25. Januar gefeiert. Vielerorts in der Region spielen dann Mädchen und Jungen in Kindergärten die Vermählung von Elster und Rabe nach. Das Sorbische National-Ensemble nimmt den Brauch alljährlich zum Anlass, jeweils eine Neuproduktion für Erwachsene und Kinder herauszubringen.
Das diesjährige Abendprogramm sei eine "unterhaltsame Geschichte über das Wandern zwischen realer und digitaler Welt", hieß es. Regie führt Marian Bulang, der als Schauspieler am Deutsch-Sorbischen Volkstheater in Bautzen engagiert ist. Das Libretto schrieb der Informatiker Wito Böhmak. Er leitet die Bibliothek und das Archiv am Sorbischen Institut in Bautzen. Für sein engagiertes Wirken beim Gebrauch der sorbischen Sprache, besonders in der digitalen Welt, wurde er 2022 mit dem "Zejler-Preis" geehrt. Die Auszeichnung trägt den Namen des Dichters Handrij Zejler (1804-1872), der als Begründer der modernen sorbischen Literatur gilt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.