Pope.L in Frankfurt: „ICH MÖCHTE DIE IGNORANZ PRODUKTIV STÖREN“
Frankfurter Rundschau
Der US-amerikanische Künstler Pope.L hat in Frankfurt eine absurde Gameshow gedreht. Im E-Mail-Interview erzählt er, was solche Fernsehproduktionen über den Kapitalismus aussagen - in Versalien, damit man es nicht übersieht
Pope.L, Ihre aktuelle Ausstellung im Portikus in Frankfurt trägt den Titel „Misconceptions“, also Missverständnisse. Welche Art von Missverständnissen meinen Sie?
TOLLE FRAGE! MIT DIESEM PROJEKT BEZIEHE ICH MICH AUF GESELLSCHAFTLICHE MISSVERSTÄNDNISSE, DIE MENSCHEN ODER NATIONEN ÜBEREINANDER HABEN KÖNNEN, Z.B. „DIE DEUTSCHEN SIND EIN ÜBERLEGENES VOLK!“, DAS STIMMT NATÜRLICH NICHT, ODER?
Die Ausstellung dokumentiert die Produktion einer Spielshow, die Sie in Frankfurt produziert haben. Inwieweit haben Sie sich bei Ihrer Arbeit an bestehenden Spielshows orientiert?