Pilotprojekt: Heizen mit Abwärme aus dem Rechenzentrum
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Frankfurt ist ein bundesweiter Schwerpunkt für große Rechenzentren. Das Wachstum der Branche ist ungebremst und ruft Kritik am hohen Energieverbrauch hervor. Eine ungewöhnliche Kooperation soll nun zeigen, ob mehr Effizienz möglich ist.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Befeuert von der Corona-Pandemie hält der Boom von Rechenzentren in Frankfurt an - und bringt auch Probleme mit sich: Neben hohem Stromverbrauch verursachen die Computerserver reichlich Abwärme. In einem Pilotvorhaben sollen mit dieser warmen Luft, die bislang ungenutzt in die Umwelt gelangt, 1300 Wohnungen in einem Neubaugebiet beheizt werden. Die Kooperation zwischen einem Betreiber von Rechenzentren, dem Energieversorger Mainova und dem Propjektentwickler wurde am Donnerstag vorgestellt. Geplant ist, die Wohnungen im Frankfurter Gallusviertel ab Anfang 2023 zu mindestens 60 Prozent mit der Abwärme eines benachbarten Rechenzentrums zu versorgen, das vom Unternehmen Telehouse betrieben wird. Dazu muss die Luft mit zwei Wärmepumpen auf die nötige Temperatur von 70 Grad erhitzt werden. Zudem soll das Quartier an das Fernwärmenetz angeschlossen werden.More Related News
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