Pedro Almodóvar gelingt ein Meisterwerk
n-tv
Er ist bekannt für seine überdrehten Geschichten, starken Bilder und komplexen Frauenrollen. Mit "Parallele Mütter" liefert der spanische Regisseur Pedro Almodóvar nun ein packendes Melodram und schafft den Spagat zwischen einer persönlichen Tragödie und einem farbenfrohen Geschichtsunterricht.
Streng genommen ist Pedro Almodóvars neuestes Meisterwerk - zumindest sein Titel - eine Mogelpackung. Denn parallele Linien können sich einander nicht nähern oder gar kreuzen, denn dann wären sie ja nicht mehr parallel. Doch die beiden Frauen, die im Mittelpunkt des Melodrams "Parallele Mütter" des spanischen Regisseurs stehen, finden nicht nur schnell zueinander. Sie bleiben auch aufgrund tragischer Schicksale und bewusster Entscheidungen für immer miteinander verbunden.
Janis (Almodóvars Muse Penélope Cruz) ist eine erfolgreiche Fotografin, geht auf die 40 zu und hat eine Affäre mit dem verheirateten Arturo (Israel Elejalde). Er ist ein forensischer Archäologe, der an einem Projekt arbeitet, eines der zahllosen Massengräber aus dem spanischen Bürgerkrieg auszuheben. Es enthält die Überreste von Janis' Urgroßvater und vielen weiteren Bewohnern aus ihrem Heimatort, die von den faschistischen Falangisten getötet worden waren.
Als sie ein Kind von Arturo erwartet, lernt Janis auf der Entbindungsstation im Krankenhaus die ebenfalls hochschwangere Ana (Milena Smit) kennen - eine 17-Jährige, die sich bei dem Gedanken, Mutter zu werden, viel weniger freut als die Enddreißigerin. Die beiden Frauen unterscheiden sich zwar stark aufgrund ihres Alters, ihres Hintergrundes und ihrer Lebenserfahrung, doch eines haben sie gemeinsam: Beide werden alleinerziehende Mütter und wollen nicht, dass die jeweiligen Väter ein Teil des Lebens ihrer Mädchen werden.
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