Parade und Straßenfest zum Christopher Street Day
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Bunt, laut, vielfältig - am Samstag wird in München beim Christopher Street Day wieder für gleiche Rechte und Akzeptanz queerer Menschen gefeiert. Im Vorfeld wurde bereits viel diskutiert.
München (dpa/lby) - Zum Christopher Street Day (CSD) zieht am Samstag wieder eine bunte Politparade durch die Münchner Innenstadt. Der Demonstrationszug aus bunt geschmückten Wagen von mehr als 180 Gruppen und Initiativen soll um 12.00 Uhr am Mariahilfplatz starten. Von dort führt die geplante Strecke über den Gärtnerplatz, am Viktualienmarkt vorbei, zum Isartor bis zum Opernhaus an der Maximilianstraße. Mit dabei ist als Schirmherr der Veranstaltung auch Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). Beim Straßenfest rund um den Marienplatz wird außerdem zu Live-Musik gefeiert, nachts geht die Party beim "Rathaus Clubbing" im neuen Rathaus weiter.
Im Vorfeld wurde über den CSD und die bayerische Queer-Politik viel diskutiert. Für Unmut bei der CSU sorgte die Tatsache, dass die Stadtratsfraktion nicht mit einem eigenen Wagen bei der Parade dabei sein darf. Voraussetzung für eine Teilnahme sei der glaubhafte und konsequente Einsatz für gleiche Rechte und gesellschaftliche Akzeptanz aller queeren Menschen, so die Veranstalter, die das bei der CSU nicht gegeben sahen.
CSDs in ganz Bayern hatten sich zudem mit der Forderung nach einem Aktionsplan für queere Menschen zusammengeschlossen, wie es ihn bereits in allen anderen Bundesländern gibt. Die diesjährige CSD-Parade wurde unter das Motto "Queerer Aktionsplan Bayern jetzt!" gestellt. Vergangene Woche gab Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) einen solchen Aktionsplan zur Stärkung der Rechte und Teilhabe queerer Menschen im Freistaat dann bekannt.
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