Pakistaner sollen rechtsextremen Anschlag inszeniert haben
n-tv
Das Haus einer aus Pakistan stammenden Familie brennt in einer hessischen Kleinstadt nieder. "Ausländer raus" steht an mehreren Stellen in dem stark beschädigten Gebäude – die Ermittler vermuten zunächst einen rechtsextremistischen Brandanschlag. Doch jetzt nimmt der Fall eine unerwartete Wende.
Für den Brand eines Hauses in Wächtersbach im hessischen Main-Kinzig-Kreis, hinter dem ein rechtsextremistischer Anschlag vermutet wurde, ist laut Ermittlungen der Staatsanwaltschaft mutmaßlich der Hauseigentümer selbst verantwortlich. Die vermeintlich rechtsextremistische Tat habe sich als versuchter Versicherungsbetrug herausgestellt, fünf Haftbefehle gegen Tatverdächtige seien vollstreckt worden, teilte die Staatsanwaltschaft Hanau mit.
Der Brand in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 2023 im Main-Kinzig-Kreis hatte für großes Aufsehen gesorgt, weil an mehreren Stellen in dem Gebäude die Parole "Ausländer raus" an die Wände aufgesprüht war. Eigentümer des Hauses ist ein 47 Jahre alter Pakistaner.
Die Staatsanwaltschaft Hanau geht davon aus, dass die Brandstiftung dazu dienen sollte, Versicherungsleistungen im mittleren sechsstelligen Bereich zu erschleichen. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um den Eigentümer und dessen Schwager. Haftbefehle wurden außerdem gegen die Ehefrau und den Sohn des Eigentümers wegen Beihilfe zum Betrug erlassen. Einem weiteren tatverdächtigen Pakistaner wird vorgeworfen, dem Eigentümer ein falsches Alibi gegeben zu haben.
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