Oma zahlt und bewahrt Enkel erneut vor Gefängnis
n-tv
Bitterfeld-Wolfen (dpa/sa) - Dank der Geduld und Finanzkraft seiner Großmutter ist ein 39-Jähriger erneut dem Gefängnis entgangen. Der Mann war am Bahnhof in Bitterfeld in Sachsen-Anhalt von der Polizei kontrolliert worden, wie die Beamten am Donnerstag mitteilten. Die Überprüfung ergab, dass der Mann per Haftbefehl gesucht werde. Der 39-Jährige war vorher wegen Diebstahls zu 3000 Euro Geldstrafe oder 150 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt worden. Weder zahlte er die geforderte Strafe, noch stellte er sich dem Strafantritt. Im Juli erließ die Staatsanwaltschaft einen Vollstreckungshaftbefehl gegen ihn.
Als die Beamten ihm die Lage am Mittwoch erklärten, versuchte der Mann zu flüchten, kam allerdings nicht weit. Die Streife brachte ihn schließlich zur Dienststelle in Dessau, wo er die Möglichkeit bekam, telefonisch den geforderten Betrag aufzutreiben - zunächst ohne Erfolg. Noch während der anschließenden Übergabe an die Justizvollzugsbeamten im Gefängnis kam seine Rettung: Seine Oma zahlte die Summe in Höhe von 3000 Euro. Bereits im Juni hatte sie eine Geldstrafe von 2000 Euro beglichen, um ihren Enkel vor dem Gefängnis zu bewahren. Somit war der 39-Jährige dank seiner Großmutter erneut auf freiem Fuß.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.