
Ohne Bohlen nichts zu holen
n-tv
Nach einem Jahr unter der Regie von Schlager-Ikone Florian Silbereisen kündigen die DSDS-Verantwortlichen die finale Runde der berühmten Castingshow an. Beim Jubiläums-Showdown sitzt dann auch wieder Format-Vater Dieter Bohlen hinter dem Jurytresen. Nur zu verständlich.
Kein Wacken ohne Kutte, kein Ballermann ohne Sangria und keine Bachelorette ohne rote Rosen: Es gibt Dinge in der großen weiten Welt des Entertainments, die gehören einfach unweigerlich zusammen. Auch die Fans von Deutschlands berühmtester Castingshow verbinden ihre alljährlichen TV-Highlights mit einem ganz bestimmten Namen - nämlich dem von Dieter Bohlen.
Nach einer Staffelpause, in der der große Blonde mit dem markigen Mundwerk von Schlagerpapst Florian Silbereisen vertreten wurde, kommt nun also endlich wieder zusammen, was zusammengehört. Man mag von Dieter Bohlen halten, was man will. Fakt ist: Sucht man hierzulande nach der massenkompatibelsten Kollaboration von Person und Format, dann stolpert man zwangsläufig über die immer wieder gerne Achterbahn fahrende Show-Ehe von Dieter Bohlen und "Deutschland sucht den Superstar".
Als DSDS im Spätherbst des Jahres 2002 als Ableger des britischen Erfolgsformats "Pop Idol" zum ersten Mal an den Start ging, war an eine zwei Dekaden umfassende Erfolgsstory noch nicht zu denken. Auch dank der polarisierenden "Performance" des Pop-Titan wurde jedoch schnell klar, dass die bis dato noch in den Kinderschuhen steckende Castingshow-Branche alsbald in aller Munde sein wird. So kam es dann auch. Satte 13 Millionen Zuschauer saßen gebannt vor der Mattscheibe als Dieter Bohlen im allerersten Finale den heutigen "Winnetou" von Bad Segeberg, Alexander Klaws, zum Superstar krönte.