Nutzt das russische Militär US-Satellitenbilder?
n-tv
Satellitenbilder dienen sowohl Russland als auch der Ukraine bei der Aufklärung von feindlichen Stellungen. Im ukrainischen Militär wird jedoch vermutet, dass die Kreml-Truppen sich über Umwege auch Aufnahmen von US-Firmen beschaffen - mit gravierenden Folgen.
Im ukrainischen Militär gibt es den Verdacht, dass Russland seine Angriffe aus der Luft mit Bomben und Marschflugkörpern auch auf von US-Firmen erstellte Satellitenbilder stützt. Das berichtet "The Atlantic" unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Vertreter des ukrainischen Militärs. "Die Anzahl der Übereinstimmungen, bei denen Luftschläge auf die Bilder folgen, ist zu hoch, um zufällig zu sein", wird der Militär zitiert.
Demnach ist die Reihenfolge klar: Ein Satellit macht Bilder von einem Ort und einige Tage oder Wochen später schlägt eine Rakete ein. Manchmal wird ein weiterer Satellit geschickt, um weitere Bilder aufzunehmen, vielleicht um das Ausmaß des Schadens zu überprüfen, schildert der Ukrainer.
Laut dem Bericht lassen sich anhand von mit Datum und Koordinaten archivierten Satellitenbildern Muster erkennen, dass in Hunderten Fällen Aufnahmen von US-Firmen durch russische Streitkräfte genutzt worden sein könnten. Die Aufnahmen bei entsprechenden Unternehmen sind mitunter bereits für wenige Tausend Euro käuflich zu erhalten.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.