Neue Regiobuslinien in Baden-Württemberg
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Das Regiobus-Netz in Baden-Württemberg wird um drei Linien erweitert. Darunter befindet sich eine erste internationale Verbindung.
Stuttgart (dpa/lsw) - Fahrgäste in Baden-Württemberg können künftig drei neue Regiobuslinien nutzen. Damit wächst das Netz auf 49 Linien an, wie das Verkehrsministerium mitteilte. Mit dabei ist seit Mitte Dezember eine erste internationale Regiobuslinie zwischen Lörrach und dem "EuroAiport" in Saint-Louis im Elsass. Die Verbindung führt über die deutsch-französische Grenze bei Weil am Rhein (Kreis Lörrach) und ist 20 Kilometer lang.
Eine Buslinie zwischen Herrenberg (Kreis Böblingen) und Calw nimmt den Angaben nach an Neujahr den Betrieb auf. Mit einer weiteren Linie wird zudem Welzheim (Rems-Murr-Kreis) an das S-Bahn-Netz der Metropolregion Stuttgart angebunden. Ab August 2025 fährt der Bus mindestens jede halbe Stunde im Takt mit der S-Bahn.
Gefördert werden die neuen Buslinien vom Verkehrsministerium. Sieben weitere Linien erhalten außerdem eine Förderungsverlängerung. "Mit den neuen Linien schließen wir Orte ohne direkten Schienenanschluss an den Zugverkehr an", erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Das Land unterstütze die Kommunen und Landkreise in diesem Jahr mit insgesamt 29 Millionen Euro.
Mit seinem Eingeständnis eines möglichen Reformbedarfs beim Bürgergeld zieht SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich rund zwei Monate vor der Bundestagswahl heftige Kritik auf sich. Mützenich sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), er halte es für richtig, "nicht durchgehen zu lassen, wenn jemand das System ausnutzt. Sollten wir Gelegenheit dazu haben, würden wir in einer neuen Regierung nachsteuern". Die Grünen warfen der in Umfragen schwachen SPD daraufhin vor, sich in eine Neuauflage der sogenannten Großen Koalition retten zu wollen. Die FDP hielt Mützenich Wählertäuschung vor.