Neue Plagiatsvorwürfe gegen Laschet erhoben
n-tv
Das Buch ist schon einige Jahre alt. Doch im laufenden Wahlkampf holt Armin Laschet sein Werk "Die Aufsteigerrepublik" wieder ein. Nach ersten Berichten über fehlende Quellenangaben fallen weitere Textstellen als fragwürdig auf. Das Büro des Unionskanzlerkandidaten reagiert abwartend.
Gegen das Buch "Die Aufsteigerrepublik" von Unionskanzlerkandidat Armin Laschet gibt es laut "Spiegel" erneut Plagiatsvorwürfe. Das Magazin berichtet, neben den bereits öffentlich bekannten Textübernahmen ohne ausreichende Quellenangabe gebe es mindestens vier weitere Stellen, bei denen Laschet Fragmente von anderen Autoren übernommen habe, ohne die Herkunft dieser Passagen zu kennzeichnen. Laschet soll sich in dem 2009 erschienenen Buch textlich demnach unter anderem bei Salomon Korn, dem früheren Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, und bei zwei Wikipedia-Artikeln bedient haben. Außerdem soll er sich einen Satz des damaligen EU-Innenkommissars Franco Frattini zu eigen gemacht haben, ohne den Satz als Zitat zu kennzeichnen und ohne die Quelle zu nennen. Laschets Büro verwies im Gespräch mit dem "Spiegel" auf die bereits vor einer Woche eingeleitete eigene Überprüfung des Buchs.More Related News