
Nepals größter Tempel wird nachhaltig
n-tv
Die Gläubigen verbrennen Gebetsfahnen mit Nachrichten an ihre Götter - im Buddhismus ein wichtiger Brauch. Da die Fahnen aus Polyester sind, ist das nur leider nicht sehr umweltfreundlich. An Nepals größtem buddhistischen Bauwerk sollen deshalb künftig wieder natürliche Materialien im Wind wehen.
Um stärker im Einklang mit der Natur zu sein, ist Nepals größtes buddhistisches Bauwerk auf biologisch abbaubare Gebetsfahnen umgestiegen. Arbeiter hängten am Boudhanath-Stupa, einem buddhistischen Bauwerk in Nepals Hauptstadt Kathmandu, die vielen bunten Gebetsfahnen aus Polyester ab und ersetzten sie durch kompostierbare Wimpel.
Gebetsfahnen spielen im Buddhismus eine wichtige Rolle. Die verschiedenfarbigen Stoffstücke sind mit glücksverheißenden Symbolen und Gebeten bedruckt. Alte Gebetsfahnen werden in der Regel verbrannt. Dem buddhistischen Glauben nach werden dann die Gebete vom Wind zu den Göttern getragen.