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Nato plant Pipeline quer durch Deutschland
n-tv
Das Risiko einer kriegerischen Auseinandersetzung mit Russland nimmt zu. Dafür möchte sich die Nato rüsten, derzeit aber gibt es "erhebliche Probleme in der durchhaltefähigen Treibstoffversorgung", wie der "Spiegel" berichtet. Eine neue Pipeline soll Abhilfe schaffen, Ärger ist vorprogrammiert.
Die Nato möchte sich mit dem Bau eines Pipelinesystems von Deutschland nach Polen und Tschechien für einen möglichen Krieg gegen Russland rüsten. Damit soll der schnelle Nachschub von Kerosin für Kampfflugzeuge gesichert werden, berichtet der "Spiegel".
Das bestehende Pipelinesystem der Nato aus dem Kalten Krieg endet im niedersächsischen Bramsche und im Raum Ingolstadt in Bayern. Es bestünden "erhebliche Probleme in der durchhaltefähigen Treibstoffversorgung der Kräfte, die im Falle des Falles an die Ostgrenze verlegt werden müssen", heißt es in einem internen Vermerk der Bundeswehr, der dem Magazin vorliegt. Die internen Gespräche der Alliierten haben laut einer Vorlage für die Leitungsebene des Verteidigungsministeriums ergeben, dass die Pipelinesysteme "das Rückgrat für die Nato-Kraftstoffversorgung" seien.