Nach Großbrand bei Holzverarbeiter in Loitz: Anklage erhoben
n-tv
Loitz/Stralsund (dpa/mv) - Ein Jahr nach dem Großbrand bei einem Holzverarbeiter in Loitz (Vorpommern-Greifswald) hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen fahrlässiger Brandstiftung erhoben. Verantworten muss sich ein 39-jähriger Handwerker, der damals mit Bitumen getränkte Dachpappe auf dem Holzlager unter Hitze "verschweißt" hatte, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag in Stralsund sagte. Der Prozess soll am Amtsgericht Greifswald stattfinden. Diese Arbeiten sollen nach Feierabend zu einem Schwelbrand geführt haben, der sich am 2. Juni 2020 zu einem Großfeuer entwickelte.
Bei dem Brand des 2000 Quadratmeter-Holzlagers war ein geschätzter Schaden zwischen 1 Million und 1,5 Millionen Euro entstanden. Die Halle samt Holz und anderen Gerätschaften brannte nieder. Eine Solaranlage, die gerade installiert wurde, wurde zerstört. Die enormen Rauchsäulen waren rund 50 Kilometer weit in Stralsund noch zu sehen. Einige Nachbargebäude wurden beschädigt. Der Handwerker hätte eine Nachkontrolle sicherstellen müssen, die verhindert, dass solch ein Brand ausbricht, sagte der Sprecher. Der Beschuldigte habe eingeräumt, auf dem Dach gearbeitet zu haben, streite aber die Verantwortung für das Feuer ab. Ein Gutachter hatte festgestellt, dass es zwischen den Dacharbeiten und dem Feuer "sehr wahrscheinlich einen Zusammenhang" gibt. Ernsthaft verletzt wurde niemand. Rund 200 Feuerwehrleute konnten den Brand erst einen Tag später löschen und knapp verhindern, dass ein Heizöl- und ein Chemikalienlager in Flammen aufgingen.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.