
mRNA-Technologie könnte Herzpatienten helfen
n-tv
Bekannt wurden mRNA-Verfahren durch Covid-19-Impfstoffe, auch gegen Krebs werden sie getestet. Eine Studie deutet an, dass künftig auch viele Herzpatienten von der Technologie profitieren könnten.
Die Nutzung der mRNA-Technologie könnte sich in absehbarer Zeit über Infektionskrankheiten und die Krebsmedizin hinaus ausweiten. US-Forscher berichten im Fachblatt "Science" über den Einsatz dieses Ansatzes gegen Herzfibrose, einem weit verbreiteten Kennzeichen von Herzschwäche. Bei Mäusen besserte das Verfahren in Kombination mit der sogenannten CAR-T-Zell-Therapie demnach den Zustand geschädigter Herzen deutlich. Ein deutscher Experte spricht von einer "extrem spannenden Arbeit", allerdings sei das Vorgehen noch in einem sehr frühen Stadium.
Die CAR-T-Zell-Therapie wird erst seit wenigen Jahren in der Krebsmedizin eingesetzt, hat sich aber gegen bestimmte Leukämien und Lymphome bereits etabliert. Dort funktioniert sie folgendermaßen: Einem Patienten werden zunächst T-Zellen des Immunsystems aus dem Blut entnommen. Im Labor werden sie dann gentechnisch so verändert, dass sie auf ihrer Oberfläche einen bestimmten Rezeptor tragen: einen sogenannten Chimären Antigen-Rezeptor (CAR). Per Transfusion bekommen die Patienten dann diese CAR-T-Zellen zurück, oft nach einer Chemotherapie. Im Körper sollen die CAR-T-Zellen mithilfe des Rezeptors Krebszellen aufspüren und eliminieren.

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