Mit Wasserstoff versetztes Gas geht an Verbraucher im Land
n-tv
Genthin (dpa/sa) - Für rund 350 Verbraucher im Jerichower Land hat am Freitag eine neue Ära der Gasversorgung begonnen: Sie bekommen nun mit Wasserstoff versetztes Erdgas geliefert. Eine entsprechende Anlage zur Beimischung nahm der Gasversorger Avacon im Genthiner Ortsteil Schopsdorf in Betrieb, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Die Einspeisung von Wasserstoff ist für die Heizperioden 2021/22 und 2022/23 in Stufen von 10, 15 und 20 Prozent Beimischung geplant. Die Zumischung gilt im Zuge der Energiewende als Maßnahme, um klimaschädliches Kohlendioxid einzusparen.
Schrittweise soll den Angaben zufolge in Steigerungsstufen von fünf Prozent die maximale Wasserstoffbeimischung von 20 Prozent erreicht werden. Die 15-Prozent-Beimischphase ist für das erste Quartal 2022 geplant. Nach einer Auswertung soll die Zielkonzentration von 20 Prozent Wasserstoff zum Abschluss der Heizperiode erreicht werden. Eine weitere 20-Prozent-Einspeisephase soll in der Heizperiode 2022/23 über mehrere Wochen folgen.
Im Vorfeld waren die Geräte der Verbraucher auf ihre Wasserstoffverträglichkeit geprüft worden. Bei rund einem Drittel der Gasgeräte im Projektgebiet werden Stichprobenmessungen bezüglich der Verbrennungsgüte mit Messungen des tatsächlichen Wasserstoffgehalts gemacht.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.