Minister: Gutes Wasser nicht mehr selbstverständlich
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Die Klimakrise ist in Niedersachsen angekommen, warnt Umweltminister Meyer. Das hat auch für die Wasserversorgung Folgen.
Hannover (dpa/lni) - Der Klimawandel bedroht nach Einschätzung der Landesregierung den ständigen Zugang zu gutem Wasser in Niedersachsen. Zusammen mit Wasserversorgern, Kommunen, Umweltverbänden und Vertretern der Landwirtschaft arbeitet das Umweltministerium daher jetzt an einem "Masterplan Wasser".
"Die Klimakrise ist in Niedersachsen angekommen", sagte Umweltminister Christian Meyer am Donnerstag in Hannover. "Noch haben wir alle gutes Wasser, aber wir müssen was dafür tun." Jederzeit und überall genügend Wasser in guter Qualität zur Verfügung zu haben, sei keine Selbstverständlichkeit mehr, sondern es gebe einen Paradigmenwechsel. "Dass wir über Knappheiten reden, ist etwas Neues", sagte der Grünen-Politiker.
Die mittlere Lufttemperatur im Land liegt dem Ministerium zufolge wegen des Klimawandels mittlerweile um etwa 1,8 Grad über dem Vergleichszeitraum 1961 bis 1990. In der Folge nähmen Hochwasser und Starkregen vor allem im Winter zu, ebenso wie auf der anderen Seite Niedrigwasser in den Flüssen und Dürrephasen im Sommer. Meyer sprach von einer "Wasserschere", die auseinandergehe: Mal gebe es zu viel und mal zu wenig Wasser, insgesamt sei dadurch weniger Wasser nutzbar.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.