Menschen protestieren auch in Hessen gegen rechts
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Tausende Menschen werden am Samstag in mehreren hessischen Städten bei Demonstrationen gegen die AfD und Rechtsextremismus erwartet. Zur mutmaßlich größten hessischen Protestaktion unter dem Motto "Demokratie verteidigen" wird in Frankfurt (13.00 Uhr) aufgerufen, wo der Veranstalter mit mehreren tausend Teilnehmern rechnet. Zu den angekündigten Rednern auf dem Römer gehört Oberbürgermeister Mike Josef (SPD).
Für die Demonstrationen in Kassel (14.00 Uhr) und Gießen (15.00 Uhr) sind laut Angaben der Stadtverwaltungen jeweils 1000 Teilnehmer angemeldet, auch in der nordhessischen Stadt soll laut Veranstalterangaben mit Sven Schöller (Grüne) der Oberbürgermeister sprechen. Für die Demonstration in Limburg (11.00 Uhr) werden rund 300 Teilnehmer erwartet. In Offenbach soll am Sonntag (11.00 Uhr) demonstriert werden.
Ausgelöst wurden die bundesweiten Proteste durch Berichte des Medienhauses Correctiv über ein bis dahin nicht bekanntes Treffen von Rechtsradikalen mit Politikern von AfD und CDU. Der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, hatte dort nach eigenen Angaben über "Remigration" gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.