Mehr Gewaltdelikte an Thüringer Schulen
n-tv
Drohungen, Beleidigungen, Gewalt: Das Klima an den Schulen in Thüringen ist rauer geworden. Das Ministerium spricht von einer zugespitzten gesamtgesellschaftlichen Lage.
Erfurt (dpa/th) - Die Gewalt an Thüringer Schulen hat zugenommen. Im Jahr 2023 sind nach Angaben des Bildungsministeriums 561 Körperverletzungen an und um Schulen herum im Freistaat gemeldet worden. Im Jahr zuvor seien nur 321 derartige Delikte verzeichnet worden, darunter 10 Verdachtsfälle.
Mit der wachsenden Zahl der gemeldeten Körperverletzungen sei zugleich die der Opfer gestiegen: Im vergangenen Jahr wurden den Angaben zufolge 197 Schülerinnen und Schüler und 27 Lehrerinnen und Lehrer verletzt. 2022 habe es 132 verletzte Schüler und 11 verletzte Lehrkräfte gegeben.
Der Anstieg der Fallzahlen sei Ausdruck der zugespitzten gesamtgesellschaftlichen Lage, erklärte das Ministerium nach einer ersten Bewertung. Auch Drohungen, Nötigungen und Gewaltdarstellungen auf Handys haben der Auswertung zufolge im vergangenen Jahr an Thüringer Schulen zugenommen. Über die Zahl der dortigen Polizeieinsätze konnten aber keine Angaben gemacht werden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.