Mecklenburg-Vorpommern plant mehr Telemedizin-Angebote
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Vor allem Bundesländer mit vielen ländlich geprägten Regionen stehen bei der flächendeckenden Gesundheitsvorsorge vor personellen Herausforderungen. MV setzt auch auf telemedizinische Angebote.
Rostock (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommern will die Strukturen für telemedizinische Anwendungen im Land weiter ausbauen. Der Nordosten sei als dünn besiedeltes Flächenland von den Auswirkungen des demografischen Wandels früher und härter betroffen als andere Regionen, gab Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) zu bedenken. "Die Gewährleistung einer guten und erreichbaren Gesundheitsversorgung ist ein Dauerthema der Landesregierung. Dabei ist die Telemedizin ein wichtiger Baustein", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.
Sie verwies auf mehrere bereits laufende Modellprojekte, zu dem auch das Regionale Telepädiatrische Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg gehöre. Das in diesem Vorhaben aufgebaute Netzwerk stelle unter anderem eine standardisierte Beurteilung der Behandlungsdringlichkeit von Kindern bereit, die die Notaufnahme eines Krankenhauses ohne verfügbaren Kinderarzt aufsuchten. Das erst kürzlich beendete Projekt sei über vier Jahre mit 1,3 Millionen Euro gefördert worden.
Nach Einschätzung der Universitätsmedizin Rostock wird Telemedizin in Zukunft eine große Rolle spielen. Dafür brauche es allerdings entsprechende Strukturen, deren Auf- und Ausbau in MV noch in den Anfängen stehe, sagte Christiane Stehle, Vorstandsvorsitzende der Universitätsmedizin Rostock. Für die Investitionen seien dabei nicht die Kliniken oder Praxen zuständig, sondern das Land.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.