Matthew Perry starb an Ketamin
n-tv
Gut sechs Wochen nachdem Matthew Perry tot im Whirlpool seines Hauses aufgefunden wird, veröffentlicht die Gerichtsmedizin das Ergebnis ihrer Untersuchungen. Ursächlich für den Tod des früheren "Friends"-Stars war demnach Ketamin, ein Betäubungsmittel, das auch als Droge verwendet wird.
Der aus der Kultserie "Friends" bekannte Schauspieler Matthew Perry ist nach Behördenangaben an den Folgen des Konsums des Betäubungsmittels Ketamin gestorben. Perry sei an den "akuten Wirkungen von Ketamin" gestorben, erklärte die Gerichtsmedizin von Los Angeles. Weitere Faktoren beim Tod des Schauspielers Ende Oktober seien die Wirkung eines zur Behandlung von Opioid-Sucht eingesetzten Medikaments, eine Erkrankung der Herzkranzgefäße und Ertrinken gewesen, teilte die Behörde mit. Die Gerichtsmedizin stufte Perrys Todesumstände als "Unfall" ein.
Ketamin wird von Ärzten als Betäubungsmittel eingesetzt, vor allem in der Notfallmedizin. Neuerdings findet es auch bei der Behandlung von schweren Depressionen Anwendung. Das Mittel wird aber auch als Droge verwendet. Die Wirkung hängt von der Dosierung ab und reicht von einer verzerrten Raum-Zeit-Wahrnehmung und halluzinogenen Effekten bis hin zu Nahtod-Erlebnissen. Das Schmerzempfinden ist stark reduziert, Überdosierungen können zum Verlust des Bewusstseins und zu Atemstillstand führen.
Laut dem Autopsiebericht erhielt Perry eine Ketamin-Infusionstherapie, die letzte Behandlung soll eineinhalb Wochen vor seinem Tod stattgefunden haben. Das in seinem Körper gefundene Ketamin muss den Ärzten zufolge aber kurz vor dem Todeszeitpunkt zugeführt worden sein.
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