
Mann soll absichtlich in Kindergruppe gefahren sein
n-tv
Bislang ging die Polizei von einem Unfall aus - nun teilen Ermittler mit, dass die Todesfahrt in Nordhessen, bei der eine Schülerin ums Leben kam, vorsätzlich geschehen sein könnte. Bei dem Vorfall wurden zwei weitere Mädchen schwer verletzt.
Bei dem tödlichen Verkehrsunfall in der nordhessischen Gemeinde Witzenhausen vom Freitag soll der 30-jährige Autofahrer vorsätzlich die Gruppe von Schulkindern erfasst haben. Nach Aussage eines Zeugen bestehe der dringende Verdacht, dass der Mann eine "aktive Lenkbewegung in Richtung der Grundschüler getätigt und folglich den Tod eines Kinds und die Verletzung mehrerer Kinder vorsätzlich herbeigeführt hat", teilten die Polizei in Eschwege und die Staatsanwaltschaft Kassel mit. Ein achtjähriges Mädchen wurde getötet, der Fahrer selbst kam inzwischen in die Psychiatrie.
Der Mann war in Witzenhausen im Werra-Meißner-Kreis aus zunächst ungeklärter Ursache mit seinem Kleinwagen in eine Gruppe von Kindern gefahren, die gerade auf dem Weg zu ihrer Grundschule waren. Die Polizei ging bislang von einem Unfall aus.